Fünf Vorzeichen, dass ein Cyber-Angriff bevorstehen kann 

Die Sicherheitsrisiken für Cyber-Angriffe nehmen kontinuierlich zu. Experten sind sich einig, dass es nicht mehr die Frage ist, OB ein Unternehmen gehackt wird, sondern vielmehr, WANN es passiert. In Deutschland entstand laut bitkom 2022 (siehe Grafik) ein Schaden von rund 203 Mrd. Euro durch Diebstahl von Daten, Erpressung und Sabotage. Alarmierend ist, dass es Unternehmen kaum schaffen sich ausreichend vor einem Cyber-Angriff zu schützen: 84% der Unternehmen waren im vergangenen Jahr betroffen, weitere 9 % gehen davon aus.

Mit dem richtigen Bewusstsein können Sie sich jedoch rechtzeitig absichern. Es gibt bestimmte Vorzeichen, die auf einen drohenden Angriff hindeuten. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, welche Ereignisse einem Cyber-Angriff häufig voraus gehen und wie Sie mit Hilfe von ITSicherheit24 Ihr Unternehmen effektiv vor Cyber-Bedrohungen schützen können. 

cyber-angriffe

1. Neue MitarbeiterInnen mit hoher Außen-Interaktion

Die Einstellung von MitarbeiterInnen mit hoher Außen-Interaktion, wie im Sekretariat, der Personalabteilung oder im Marketing, birgt zusätzliche potenzielle Sicherheitsrisiken. 

Bei jedem Erstkontakt stellt sich immer die Frage, ob eine empfangene Nachricht ehrlich gemeint ist, oder etwas vortäuschen soll. Bei Erstkontakten kann diese Frage erst nach dem Öffnen einer Nachricht beurteilt werden, und dann ist es möglicherweise schon passiert. 

Neue MitarbeiterInnen in diesen Fachbereichen werden damit leichter Opfer von Phishing-Angriffen. Ein häufiges Beispiel zeigt sich bei Bewerbungen, bei denen harmlos erscheinende Lebenslauf-PDFs möglicherweise Malware enthalten können. In solchen Fällen ist es für die betroffenen Personen oft schwer zu erkennen, dass sie einem Cyber-Angriff ausgesetzt sind. 

Das Öffnen einer vermeintlich harmlosen E-Mail oder Nachricht kann in der heutigen Zeit mit einer hohen Anzahl an neuen Kontaktpersonen (Bewerbern, Anbietern, potenziellen Lieferanten, etc.) zu einem heiklen Unterfangen werden. Leider lässt sich vorab nicht immer eindeutig feststellen, ob eine Nachricht ehrlich und ernst gemeint ist oder ob sie betrügerische Absichten verbirgt. Die Konsequenzen sind oft erst nach dem Öffnen ersichtlich, was zu einem potenziellen Sicherheitsvorfall führen kann.

Um Ihr Unternehmen vor solchen Bedrohungen zu schützen, ist es daher von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für IT-Sicherheit zu stärken. Gezielte Mitarbeiterschulungen bieten Ihnen eine effektive Möglichkeit, das Sicherheitsbewusstsein in Ihrem Team zu fördern und die frühzeitige Erkennung verdächtiger Aktivitäten zu verbessern. Schulungen können Ihre Mitarbeiter dazu befähigen, potenziell gefährliche Situationen zu erkennen, und ihnen beibringen, wie sie angemessen darauf reagieren sollen. Durch diese Maßnahmen können Sie das Risiko von Sicherheitsverletzungen erheblich reduzieren. 

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2. Neue Außendienst-Mitarbeiter im Einsatz

Das sichere Arbeiten mit heiklen Unternehmens-Daten in öffentlichen Datennetzen ist an sich schone eine Herausforderung. Mangelnder Routine, Zeitdruck und mangelndes Problembewusstsein schaffen einen gefährlichen Cocktail an Risiken, die häufig ausschlagend werden.  

Die Integration neuer Außendienst-Mitarbeiter mit Laptops und Zugriff auf Firmendaten eröffnet potenzielle Einfallstore für Cyber-Angreifer.  Um diesem Risiko vorzubeugen, sollten Sie sicherstellen, dass alle neuen Außendienst-Mitarbeiter angemessen geschult sind, um die Technologie sicher zu nutzen und mögliche Sicherheitsvorfälle  rasch zu erkennen.  

Ein Faktor, der besondere Vorsicht erfordert, ist die Verwendung von Laptops und mobilen Geräten in öffentlichen WLAN-Netzwerken wie Hotels oder Bahnhöfen. Diese  häufig ungeschützte öffentliche Netzwerke, werden z.T. von Cyberkriminellen missbraucht und dazu benutzt um den Datenverkehr mitzulesen. Ein unbedachtes Verhalten oder ein versehentliches Verbinden zu einem unbekannten Netzwerk kann zu einem gefährlichen Cocktail aus Sicherheitslücken führen.  

Um den Zugriff auf sensible Informationen sicher zu gestalten, sollten Sie verschlüsselte Verbindungen und streng regulierte Fernzugriffsmaßnahmen implementieren. Dadurch wird sichergestellt, dass vertrauliche Daten nicht in falsche Hände gelangen.  

Darüber hinaus empfiehlt es sich, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Diese Überprüfungen dienen dazu, um bereits erfolgte Angriffsversuche auf Ihr Netzwerk frühzeitig zu erkennen und die Lücken wieder zu schließen  

Indem Sie diese Sicherheitsmaßnahmen umsetzen und Ihre Mitarbeiter kontinuierlich schulen, können Sie das Risiko von Sicherheitsverletzungen bei der Integration neuer Außendienst-Mitarbeiter erheblich reduzieren und die Sicherheit Ihrer Unternehmensdaten gewährleisten.  

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3. Verschiedene Fernwartungszugriffe durch Lieferanten

Die Verwendung mehrerer Systeme für Fernwartungszugriffe durch Lieferanten erhöht die Angriffsfläche für potenzielle Angreifer. Eine sorgfältige Überprüfung und Absicherung dieser Schnittstellen ist daher von großer Bedeutung, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Jeder Anbieter von Software hat sein eigenes Zugriffssystem für die Fernwartung, was die Sicherheit komplexer gestalten kann. Um Sicherheitsrisiken zu minimieren, ist eine sorgfältige Überprüfung und Absicherung dieser Schnittstellen von großer Bedeutung. 

Idealerweise reduzieren Sie die Anzahl der Fernwartungszugriffe und setzen, wenn möglich auf verschlüsselte Verbindungen. Dadurch wird das Risiko von unautorisierten Zugriffen deutlich verringert. Es ist ratsam, klare Richtlinien und Zugriffsbeschränkungen für Ihre Lieferanten festzulegen, um sicherzustellen, dass nur berechtigte Personen zu geregelten Zeiten auf sämtliche Unternehmensdaten zugreifen können. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Überwachung der Fernwartungszugriffe. Gewährleisten Sie, dass jeder Zugriff nur unter Aufsicht erfolgt. Ein bewährtes Verfahren ist, den Zugriff nur mit ausdrücklicher Genehmigung zu öffnen und sicherzustellen, dass der Zugriff nach Abschluss der Wartungsarbeiten sofort beendet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass keine unbefugten Zugriffe stattfinden und Ihre Unternehmensdaten geschützt bleiben. 

Regelmäßige Audits und Überprüfungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden und keine Schwachstellen in den Fernwartungssystemen bestehen. Durch diese proaktiven Maßnahmen können Sie das Sicherheitsniveau Ihrer Fernwartungszugriffe kontinuierlich verbessern und das Risiko von Sicherheitsverletzungen minimieren. 

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4. Neue digitale Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten

In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung sind neue digitale Schnittstellen zu Kunden oder Lieferanten ein wichtiges Kernelement. Diese ermöglichen eine effizientere Kommunikation und Automatisierung von Arbeitsabläufen. Jedoch gehen sie auch mit dem Risiko potenzieller Sicherheitslücken einher, wenn sie nicht angemessen geschützt sind. 

Ein ausgereiftes Verschlüsselungs- und Sicherheitskonzept ist daher unerlässlich, um Ihre digitale Kommunikation umfassend zu schützen. Dieses bietet Ihnen eine robuste Sicherheitslösung und ermöglicht es Ihnen, potenzielle Angriffsversuche rückblickend zu entlarven. 

Es ist wichtig zu wissen, dass ein erfolgreicher Cyber-Angriff im Schnitt erst nach 58 Tagen entdeckt werden, manchmal sogar noch deutlich später. Daher sollten Sie proaktiv in die Sicherheit Ihrer digitalen Schnittstellen investieren, um Sicherheitsvorfälle frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. 

Eine weitere entscheidende Maßnahme ist die regelmäßige Sicherheitsschulung Ihrer MitarbeiterInnen. Durch Schulungen können Sie Ihr Team für potenzielle Risiken und Angriffsszenarien sensibilisieren. Ein gut geschultes Team ist besser in der Lage, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, wodurch Sie die Sicherheit Ihrer digitalen Schnittstellen weiter stärken. 

In den Stufen 1-3 von ITSicherheit24 finden Sie ausreichend Anleitungen, Videos und Checklisten, wie Sie diese Sicherheitsvorkehrungen erfolgreich umsetzen und Ihr Unternehmen optimal schützen können. 

Indem Sie die Sicherheit als zentrales Element der Digitalisierung betrachten und die entsprechenden Vorkehrungen treffen, können Sie die Vorteile neuer digitaler Schnittstellen optimal nutzen und gleichzeitig Ihre sensiblen Daten vor unerwünschten Zugriffen schützen.

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5. Zunehmende Nutzung von Home-Office 

Die steigende Nutzung von Home-Office stellt Unternehmen vor neue Sicherheitsherausforderungen. Da ein Unternehmen nur bedingten Einfluss auf die Arbeitsweise, die technische Ausstattung und die Zugriffe der MitarbeiterInnen zuhause hat, wird die Sicherheit umso wichtiger. 

Eine sichere VPN-Verbindung und eine angemessene Vergabe von Zugriffsrechten sind entscheidend, um Ihre Unternehmensdaten auch außerhalb des Büros zu schützen und mögliche Vorfälle zu minimieren. Die Bereitstellung eines zuverlässigen VPNs ermöglicht es Ihren MitarbeiterInnen, eine verschlüsselte Verbindung zum Unternehmensnetzwerk herzustellen und sensible Daten sicher zu übertragen. 

Jedoch ist Technologie allein nicht ausreichend. Das Bewusstsein und die Schulung Ihrer MitarbeiterInnen in Sicherheitsfragen und im richtigen Umgang mit der IT sind ebenso entscheidend. Indem Sie Ihre MitarbeiterInnen regelmäßig über aktuelle Bedrohungen und Best Practices in der IT-Sicherheit informieren, können Sie das Sicherheitsniveau Ihres Unternehmens erheblich verbessern. 

Investieren Sie zudem in leistungsfähige Sicherheitslösungen, die eine mehrschichtige Abwehr gegen einen Cyber-Angriff bieten. Eine Kombination aus Firewalls, Antivirensoftware, Intrusion-Detection-Systemen und anderen Sicherheitsmaßnahmen erhöht die Widerstandsfähigkeit Ihrer IT-Infrastruktur gegen potenzielle Angriffe. 

Darüber hinaus sind regelmäßige Sicherheitsupdates und ein effektives Patch-Management essenziell, um Ihre Systeme auf dem neuesten Stand zu halten und Sicherheitslücken zu schließen. Veraltete Software kann eine Schwachstelle für Angreifer darstellen, daher ist es wichtig, dass Ihre MitarbeiterInnen ihre Systeme immer auf dem aktuellen Stand halten. 

Insgesamt spielt die Kombination aus Technologie, Bewusstseinsbildung und Schulung eine zentrale Rolle bei der Sicherheit im Home-Office. Indem Sie diese Aspekte ganzheitlich betrachten und entsprechende Maßnahmen ergreifen, können Sie Ihr Unternehmen wirksam vor einem Cyber-Angriff schützen.

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Warum ist das so? 

Der Mix aus erhöhter Außeninteraktion, einer größeren Anzahl möglicher Einfallstore und geringer Mitarbeiter-Awareness führt zwangsläufig zu einem Anstieg der Sicherheitsrisiken. Doch jede dieser Herausforderungen bietet auch die Möglichkeit, die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen zu verbessern. 

So schützen Sie Ihr Unternehmen mit ITSicherheit24 vor einem Cyber-Anriff

In Stufe-6 unseres 6-stufigen Erfolgsplans setzen wir uns genau mit diesen Themen auseinander und zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Prozessen gesteigerten Bedrohungslagen am effektivsten begegnen können. Dabei lernen Sie auch wichtige Elemente eines vollwertigen Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) in die Praxis umzusetzen.

Fazit zum Cyber-Angriff

Die Bedrohung durch Cyber-Angriffe ist tagtäglich real und verursacht laufend höhere Schäden für die Wirtschaft; im Jahr 2022 in Deutschland alleine 203 Mrd. Euro. Fast jedes Unternehmen wird früher oder später Opfer solcher Attacken. Lassen Sie sich nicht von einem möglichen Cyber-Angriff überraschen. Setzen Sie auf die Expertise von ITSicherheit24, um Ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren und das Vertrauen Ihrer Kunden zu halten. Melden Sie sich noch heute an und schützen Sie Ihr Unternehmen vor den stetig wachsenden digitalen Gefahren.